Das Ministerium für digitale Entwicklung, Kommunikation und Massenmedien der Russischen Föderation hat für 2021 ein Experiment geplant, um die bestehenden "Plastikrechte" für Anwendungen für mobile Geräte durch einen QR-Code zu ersetzen. Dies gab Oleg Kachanov, stellvertretender Leiter des russischen Ministeriums für digitale Angelegenheiten, kürzlich auf dem Gaidar-Forum bekannt. Der Plan für diese Veranstaltung wurde bereits fertiggestellt und mit der zuständigen Abteilung des Innenministeriums vereinbart. Das Experiment wird in Regionen mit dem höchsten Digitalisierungsgrad durchgeführt.
Laut Oleg Kachanov soll der Übergang zu QR-Codes den Autofahrern das Leben erleichtern, da sie weder einen Führerschein noch eine Fahrzeugzulassung mit sich führen müssen.
Die Verkehrspolizei wird mit speziellen Scannern ausgestattet, um den Code zu lesen. Alle Informationen werden auf dem Bildschirm angezeigt.
Im Jahr 2020 hat sich der stellvertretende Ministerpräsident der Russischen Föderation bereits an den Präsidenten des Landes gewandt, um diese Initiative zu unterstützen und ein Experiment zur Vervielfältigung physischer Dokumente mit digitalen Gegenstücken zu genehmigen. Tatsächlich ist geplant, im Rahmen dieser Initiative QR-Codes anstelle eines Führerscheins zu verwenden. Es ist durchaus möglich, dass in naher Zukunft alle Dokumente der Russen über mobile Anwendungen verfügbar sein werden.
Das Ministerium für digitale Medien und das Ministerium für innere Angelegenheiten haben zwar einige Meinungsverschiedenheiten. Die Sicherheitskräfte bestehen weiterhin darauf, dass die physischen Gegenstücke der Dokumente derzeit Rechtskraft haben. Dies liegt daran, dass nach dem Wiener Übereinkommen (ebenfalls von Russland unterzeichnet) ein Führerschein genau vorhandene Dokumente sein muss. Das Registrierungszertifikat kann durchaus durch ein digitales Analog ersetzt werden.
Darüber hinaus kann sich die folgende Frage stellen: Was passiert, wenn der Fahrer vergisst, sein Telefon mitzunehmen? Oder fällt Ihr Smartphone unterwegs einfach aus? Experten sind daher der Meinung, dass der QR-Code nur ein Duplikat sein sollte.